Frage 5: Im Sportentwicklungsplan der Stadt ist bereits angedacht gewesen, den ehrenamtlich geführten Vereinen mit der Einführung einer „FSJ im Sport“-Stelle zu helfen.
Wann will ihre Partei dies umsetzen?

Als Alternative gäbe es die innovative Möglichkeit, dass die Stadt Wolfhagen eine Drittel oder halbe Stelle für die Verwaltungsarbeiten ALLER Wolfhager Vereine schaffen könnte.
Wie steht ihre Partei zu dieser Idee?

SPD:
Zur Einführung einer FSJ Stelle in der Verwaltung haben wir keine Informationen. Wir fragen ebenfalls bei Herrn Köntopf nach.

CDU:

Die CDU Wolfhagen steht der Idee, die Arbeit der ehrenamtlich geführten Vereine seitens der Verwaltung zu unterstützen, positiv gegenüber.
Als seriös handelnde Partei möchten wir allerdings erst die Realisierbarkeit und Finanzierung der vorgeschlagenen Möglichkeiten prüfen. Wir stehen allgemein für Innovation der Verwaltung durch Digitalisierung und Straffung der Arbeitsabläufe.

Im Rahmen des vorgeschlagenen „Runden Tisches“ sollte zwischen Verwaltung und den Wolfhager Vereinen ausgelotet werden, wie die Vereine bei ihrer Verwaltungsarbeit nachhaltig unterstützt werden können.

Grüne:
Der Sportkoordinator ist für die Umsetzung des Sportentwicklungsplanes zuständig und der Ansprechpartner für alle Wolfhager Sportvereine. Seine erfolgreiche Arbeit hat er erst kürzlich präsentiert.
Eine zusätzliche FSJ-Stelle ist wünschenswert und wird von uns unterstützt.

BWB:
Eine FSJ-Stelle im Sportbereich begrüßen wir und werden uns deshalb dafür einsetzen, diese im nächsten Stellenplan der Stadt zu berücksichtigen. Aufgrund der aktuell angespannten Haushaltssituation sehen wir eine weitere zusätzliche Stelle derzeit kritisch. Zusammen mit einer FSJ-Stelle sollte eine von Ihnen geforderte Unterstützung durch den Sportbeauftragten möglich sein.

AGW:
Wir sind nicht dafür, dass es eine Drittel oder halbe Stelle dafür bereit gestellt wird. Wir werden uns für eine ganze Stelle einsetzen. Diese Stelle wird die Anlaufstelle aller Vereine sein. Für alle Vereine weniger als eine Stelle könnte kontraproduktiv werden. Die AGW ist sich die Wichtigkeit und den Bedürfnissen der Vereine bewusst und positioniert sich dementsprechend ganz klar. Die Vereinsarbeit darf nicht als eine Nische gesehen werden. Wir sehen die Vereine als einen essentiellen Teil von Wolfhagen. Vernachlässigen wir die Vereine, vernachlässigen wir Wolfhagen. So finden wir ihre Idee der Alternative nicht nur gut, sondern gar unausweichlich, nachdem man den Stellenwert der Vereine erkennt. Sie wird beratend und unterstützend bei Neugründung aktiv werden. Sie wird Vereine mit Unternehmen zusammen bringen. Sie wird die Bedürfnisse und Anregungen der Vereine aufnehmen, ausarbeiten und dem Parlament vortragen. Es gibt viele Sparmöglichkeiten. Am Personal zu sparen, ist keiner von diesen. Qualität hat seinen Preis. Um gute Dienste leisten zu können, benötigt man auch die dazugehörige Ressource. Unser Fokus liegt auf der Zufriedenheit der Wolfhager Bürger und Vereine. Daher werden wir für diese Aufgaben eine ganze Stelle in der Verwaltung beantragen. Die AGW steht zu seinem Programm und wird es umsetzen. Die letzten Jahre wurde zu wenig versprochen und noch weniger umgesetzt. Wir, die Aktive Gemeinschaft Wolfhagen, haben uns nicht vereinigt, um nur zu zusehen. Wir wollen endlich aktiv mitgestalten und umsetzen. Dies ist jedoch nur mit ihrer Stimme möglich. Wir bitten Sie, uns ihr Vertrauen zu erweisen und die Aktive Gemeinschaft Wolfhagen auf diesem Wege zu begleiten.

Frage 4: Im Sportentwicklungsplan ist unter Punkt 2.4 die Förderung des Ehrenamts genannt. Wie wollen sie sicherstellen, dass die dort als verantwortlich genannte Stadtverwaltung endlich diesen Punkt angeht? Welche „Belohnungen“ wollen sie für Ehrenamtliche einführen?

SPD:
In der Stadtverwaltung steht mit Daniel Köntopf ein kompetenter und engagierter Mitarbeiter ausschließlich für die Unterstützung der Sportvereine zur Verfügung. Auch wenn Ihnen das nicht hilft, nirgendwo in der Umgebung gibt es in vergleichbaren Städten einen hauptamtlichen Mitarbeiter für den Bereich Sport/Sportförderung. Nach unserer Meinung ist es zentrale Aufgabe der Verwaltung, hier die Vereine bei den immer umfangreicheren Verwaltungsaufgaben zu unterstützen.

Dabei sind wir als Parlament ohne Einfluss. Wir werden uns mit Daniel Köntopf in Verbindung setzten und dies konkret nachfragen. Die Forderung ist berechtigt.

Zum Thema ,Belohnung" sagen wir folgendes. Die Einführung der Ehrenamtskarte durch Herrn Köntopf sollte erfolgt sein. Die Sportlerehrung ist eine wunderbare Veranstaltung mit einem wertschätzenden Charakter und ohne Zeitdruck geworden

CDU:

Die CDU Wolfhagen sieht das Ehrenamt und die darin Tätigen als Eckpfeiler für eine positive Zukunft unserer Stadt.
Unserer Ansicht nach sollten hier Verwaltung, Politik und ehrenamtlich Tätige im Rahmen eines regelmäßigen „Runden Tisches“ zusammenkommen, um Bedürfnisse, Probleme, Kritik vorzubringen aber auch zusammen neue Ideen und Visionen zur Förderung des Ehrenamtes zu entwickeln.

Grüne:
Zum Ehrenamt haben wir uns bereits geäußert.

BWB:
Ohne ehrenamtlich Tätige in allen Bereichen der Stadt würde das gesellschaftliche Leben enorm leiden. Mit einem Ehrenamt verbinden wir grundsätzlich erst einmal, wie der Name schon sagt, eine Tätigkeit, die eben nicht finanziell entlohnt werden soll. Unabhängig davon erscheint uns die Anerkennung von ehrenamtlich Aktiven durch die Stadt eindeutig verbesserungswürdig. Der Bürgermeister plante vor einigen Jahren einmal einen „Ehrenamtstag“, den wir abgelehnt haben, weil er die Durchführung den ehrenamtlich Tätigen aufbürden wollte. Unser Ansatz war der, einen Tag für die vielen Aktiven von der Stadt durchführen zu lassen. Damit konnten wir uns leider nicht durchsetzen.

AGW:
Diesen Punkt haben wir bereits unter Punkt 2 beantwortet. Es soll einmal jährlich ein Verein ausgezeichnet und mit 3.000 Euro honoriert werden. Die ersparten Sitzungsgelder sollen den Vereinen zur Verfügung gestellt werden. Falls unser Antrag abgelehnt wird, soll die gleiche Summe, die an die ehrenamtlich tätigen Kommunalpolitiker ausgezahlt wird, an die Vereine ebenso zur Verfügung gestellt werden. Diesen Antrag kann keiner der Parlamentarier, der aktuell für seine investierte Zeit entlohnt, ablehnen!

Hier die bisherigen Fragen und Antworten:

https://vfl-wolfhagen.de/abteilungen/1274-vfl-befragt-parteien-frage-3-fehlende-umsetzung-sportentwicklungsplan

https://vfl-wolfhagen.de/abteilungen/1272-vfl-befragt-parteien-antworten-zu-frage-2-unterstuetzung-der-vereine-bei-gesundheits-und-seniorensport

https://vfl-wolfhagen.de/abteilungen/1271-vfl-befragt-parteien-antworten-auf-frage-1

Wir haben ja versprochen, alle Antworten zu veröffentlichen, damit unsere Mitglieder und alle Sport-Interessierten sich eine Meinung bilden können, welche Partei den Sport in welcher Form unterstützen möchte. Am Wochenende sind nun die Antwort des BWB und der Grünen auf unsere 5 Fragen eingetroffen. Wir haben diese in unsere Berichte schon eingearbeitet. Schauen sie in unsere 3 bisherigen Berichte nochmal rein und bewerten sie die Antworten des BWB und der Grünen. Viel Spaß.

https://vfl-wolfhagen.de/abteilungen/1271-vfl-befragt-parteien-antworten-auf-frage-1

https://vfl-wolfhagen.de/abteilungen/1272-vfl-befragt-parteien-antworten-zu-frage-2-unterstuetzung-der-vereine-bei-gesundheits-und-seniorensport

https://vfl-wolfhagen.de/abteilungen/1274-vfl-befragt-parteien-frage-3-fehlende-umsetzung-sportentwicklungsplan

Frage 3: Im Sportentwicklungsplan der Stadt (siehe Datei im Anhang als Download ab Seite 56) sind mehrere priorisierte Vorhaben wie der Bau einer Tartanbahn, die Schaffung eines zentralen Laufweges mit Beleuchtung sowie der Lückenschluss auf der Volkslaufstrecke Nähe des Graner Bergs (800m Asphaltierung) genannt. Warum hat auch ihre Partei bisher weder in den laufenden Haushalten noch in der mittelfristigen Finanzplanung weder Gelder für den Lückenschluss noch den zentralen Laufweg noch die so dringend erforderliche Tartanbahn eingestellt.
Wann gedenkt ihre Partei, das Zug um Zug nachzuholen und die Maßnahmen umsetzen zu lassen?

SPD:
Wir haben uns auf Grund ihrer Frage mit dem Thema befasst, da es uns bisher nicht bekannt war. Der Ausbau der 800 Meter langen Strecke am Graner Berg in der erforderlichen Breite und Qualität wird mit 220.000 € veranschlagt. Diese Auskunft eines Fachbüros beinhaltet den erforderlichen Ausbau, damit der landwirtschaftliche Verkehr auf diesem Weg ebenfalls möglich ist.

Der Bau einer Tartanbahn im Liemeckestadion ist ein direktes Ziel der SPD in nächster Zeit. Die Notwendigkeit besteht seit langem und muss nun endlich umgesetzt werden. Der Bau eines zentralen Laufweges mit Beleuchtung ist in den Handlungsempfehlungen der Sportentwicklung nicht enthalten. Hier empfehlen wir dringend mit Daniel Köntopf zu reden, damit dies aufgenommen wird. (Hinweis des VfL: die Maßnahme ist auf Seite 56 des Abschlußbericht Sportentwicklungsplanung sehr genau beschrieben)

CDU: 

Die CDU Wolfhagen möchte auch hier vernünftige und pragmatische Lösungen finden, die alle Beteiligten zufriedenstellen und nachhaltige Lösungen bieten, die in die Zukunft weisen. In der Frage der Tartanbahn ist die Förderung durch Landes-und Bundesmittel abzuklären. Hierzu bieten wir gerne ein Gespräch mit unserem Landtagsabgeordneten Armin Schwarz an, der fundierte Kenntnisse in diesem Bereich hat.

Zusätzlich sollten hier Synergieeffekte mit anderen Wolfhager Sportvereinen genutzt werden. Im Dialog sollte eine Möglichkeit gefunden werden, die Bedürfnisse der einzelnen Sportvereine so zusammenzubringen, dass eine Sportstätte entstehen kann, die auch finanziell solide darstellbar ist.
Der Ausbau der Volkslaufsstrecke wird von uns unterstützt.
In der Frage eines beleuchteten Laufweges ist zu prüfen ob im Dialog mit Sporttreibenden, Politik und Verwaltung nicht auch bereits bestehende Wege mit Beleuchtung genutzt werden können.

Grüne:
Die Grünen haben in den Jahren 2013-2015 an dem Sportentwicklungsplan tatkräftig mitgearbeitet und zusammen mit den anderen Fraktionen eine ½ Stelle für einen Sachbearbeiter für Sportentwicklung geschaffen. Das Projekt einer Tartanbahn haben wir schon damals, nicht nur wegen der hohen Kosten, kritisch gesehen.

Der Laufweg im Granerberg Gebiet ist seit Jahren etabliert, auch ohne Beleuchtung. Für den 800 m langen Lückenschluss ist unserer Meinung nach nicht zwingend eine Asphaltierung erforderlich, sondern kann auch durch eine Verdichtung der Trasse erreicht werden.

Im Sportentwicklungsplan wurde bereits der Bedarf für einen ganzjährig nutzbaren Kunstrasenplatz ermittelt. Ökologisch unbedenklich wäre ein Kork-Sandgemisch als Untergrund. Wir halten diese Sportstätte für dringend notwendig, um bisher fehlende Trainingsmöglichkeiten und Wettkämpfe zu sichern. Die Verwaltung beschäftigt sich zur Zeit mit der Suche nach geeignetem Ort und der Finanzierung.

BWB:
Das Einbringen von Projekten mit entsprechenden finanziellen Auswirkungen in den Haushalt ist in erster Linie Aufgabe der Verwaltung. Es bringt auch nichts, Sportentwicklungspläne aufzustellen, die erforderlichen Projekte dann jedoch nicht umzusetzen bzw. noch nicht einmal finanziell zu planen. Wir werden deshalb in der kommenden Legislaturperiode den Bürgermeister auffordern, die im Sportentwicklungsplan aufgeführten Projekte in der mittelfristigen Finanzplanung zu berücksichtigen.

AGW:
Die AGW ist aktuell nur mit einem Stadtverordneten vertreten. Wir sind weder in den Ausschüssen, noch im Magistrat vertreten.  Um diese Mittel bereitstellen zu können, (die wir auf jeden Fall in diesem Jahr noch bereitstellen wollen) benötigen wir ihre Stimmen. Nur, wenn wir stark genug vertreten sind,  können wir diese Forderungen stellen und auch umsetzten. In der vergangenen Periode waren wir leider nicht stark genug vertreten. Daher konnten wir diese Punkte nicht durchsetzen.  Im Gegensatz zu den Parteien, die es umsetzen konnten, aber nicht getan haben, können Sie uns an diesen Worten messen. Wir werden, dass was wir versprechen, auch halten!

Hier die bisherigen Fragen und Antworten:
https://vfl-wolfhagen.de/abteilungen/1272-vfl-befragt-parteien-antworten-zu-frage-2-unterstuetzung-der-vereine-bei-gesundheits-und-seniorensport

https://vfl-wolfhagen.de/abteilungen/1271-vfl-befragt-parteien-antworten-auf-frage-1

VfL-Jugendkonzept zeigt fantastischen Erfolg: erstmals Nachwuchsringer aus Wolfhagen im DRB-Team

Frage 2: Im Sportentwicklungsplan der Stadt Wolfhagen (siehe beigefügte Datei zum Download) sind als Ziele der Ausbau des Kursangebotes im Gesundheitssport sowie der Ausbau der Seniorensportangebote vermerkt. Verantwortlich dafür sollen die Wolfhager Vereine sein. Für ehrenamtlich geführte Vereine ist dies eine große Herausforderung.
Wie stellen sie sich eine Unterstützung der Vereine durch die Stadt Wolfhagen mit Sachmitteln und Fördergeldern vor?

Unserer Sportstadt Wolfhagen stehen in der nächsten Legislaturperiode äußerst wichtige Weichenstellungen bevor. Der Spagat zwischen Breitensport auf der einen und Leistungssport auf der anderen Seite muss von der Politik aktiv begleitet werden. Zu oft haben sich Kommunalpolitiker und Bürgermeister im Glanz der Erfolge aller heimischen Vereine gesonnt, sich dann aber aus finanziellen Gründen weggeduckt, wenn es um die Verbesserung der teilweise maroden Infrastruktur ging.

Welche Positionen vertreten dabei die Wolfhager Parteien? Um unseren Mitgliedern trotz Pandemie eine Orientierungshilfe in sportpolitischen Themen zu bieten, haben wir bei den Parteien nachgefragt und 5 Fragen an SPD, CDU, Grüne, BWB und AGW übersandt. An dieser Stelle schon jetzt vielen Dank an alle ehrenamtlich in der Kommunalpolitik Engagierten für die reflektierte Auseinandersetzung mit unseren Fragen.
Hier nun die Fragen und die dazugehörigen Antworten der Parteien. Machen sie sich ein Bild, welche Partei den Sport und die Wolfhager Vereine wie unterstützt:

Frage 1: Welche Lösung (Neubau einer 3 Felder-Halle durch die Stadt WOH oder Beteiligung am Bau der geplanten Ein-Feld-Halle des Landkreises für die Grundschule favorisiert ihre Partei für neue/zusätzliche Trainingsräumlichkeiten, z.B. für unsere Ringer oder unser Vorhaben „Ausbau des Seniorensport im VfL“?
Bis zu welcher Höhe würden sie finanzielle Mittel zur Verfügung stellen wollen?

SPD:
Im Jahr 2020 hat es eine Anfrage des Landkreises Kassel an die Stadt Wolfhagen zum Bau einer drei Felder Halle gegeben. Der Sportbeauftragte der Stadt Daniel Köntopf hat im Auftrag des Magistrates die Sportvereine befragt und die Stadt Wolfhagen hat dem Landkreis geantwortet. Danach gibt es in Wolfhagen keinen Bedarf an weiteren Hallenkapazitäten.

Das hat mich überrascht. Ich zweifele allerdings auch nicht an der Methode und dem Verfahren, wir mussten das einfach glauben.

Die Stadt stellt 17 Sportstätten für die öffentliche Nutzung zur Verfügung. In den Stadtteilen Altenhasungen, Bründersen, Ippinghausen, Istha, Viesebeck und Wolfhagen sind zusätzlich Sportgebäude zu bewirtschaften.

Verwaltung und Koordination der Sportstätten inklusive Sportstättenpflege. Bewirtschaftung und Unterhaltung der Sportstätten inklusive der Gebäude.

Es werden zwei Freibäder von der Stadt Wolfhagen betrieben. Erlebnisbad Wolfhagen. mit ca. 720 m² hochwertigem Edelstahlbecken (Schwimmer-, Erlebnis- und Kinderplanschbecken) und umfasst ca. 1650 m ³ Wasser. Freizeitbad Niederelsungen: mit ca. 308 rn² hochwertigem Edelstahlbecken (Mehrzweck- und Kinderplanschbecken) und umfasst ca. 550 m³ Wasser. In beiden Schwimmbädern ist ein ehrenamtlicher Förderverein, der die Stadt Wolfhagen aktiv, finanziell und ideell unterstützt.

Die Stadt verfügt über elf Gemeinschaftseinrichtungen (Dorfgemeinschaftshäuser, Haus des Gastes, Stadthalle). Die Gebäude verfügen über eine vermietbare Fläche zwischen 30 bis 590 m². Die Räumlichkeiten stehen den Vereinen sowie der Bevölkerung gegen ein Entgelt gemäß der jeweils gültigen Nutzungs- und Gebührensatzung zur Verfügung. Teilweise wurden die Gebäude in den letzten Jahren energetisch saniert. Hierzu zählen die Gemeinschaftseinrichtungen in den Stadtteilen Bründersen, Ippinghausen, Niederelsungen und Wenigenhasungen sowie die Stadthalle. Die Gemeinschaftshäuser in Wenigenhasungen, Niederelsungen, Viesebeck und die Stadthalle Wolfhagen verfügen darüber hinaus über jeweils 1- 4 Kegelbahnanlagen. In den Stadtteilen Ippinghausen und Istha ist jeweils ein Schießstand integriert.

Den Erhalt und den Fortbestand dieser Sportstädten, Schwimmbäder und Gemeinschaftshäuser gilt unser besonderes Augenmerk. Dies haben wir im Wahlprogramm der SPD Wolfhagen festgehalten.

CDU:

Die CDU Wolfhagen schließt sich der Forderung der CDU-Kreistagsfraktion an, möglichst schnell eine Kalthalle zu bauen, um den „Sporthallennotstand“ zu mindern. Es heißt jetzt, das Problem schnell und mit pragmatischen, innovativen Lösungen anzugehen, anstatt es weiter auf die lange Bank zu schieben. Wir haben zusammen mit der CDU im Landkreis immer dafür gekämpft, dass Lösungen gefunden werden, Hallenkapazitäten so bereit zu stellen, dass Schul-und Vereinssport erfolgreich durchgeführt werden können.
Der Vorschlag der Freilufthalle, der viele Probleme lösen könnte, wurde von der SPD immer abgelehnt.

Grüne:
Der Landkreis hat auf Drängen der Schulen, Eltern und politischer Fraktionen entschieden, den Umbau der Grundschule an der Liemecke zusätzlich mit einer Sporthalle auszustatten. Dies war insbesondere auch eine Forderung unserer Fraktion, die einen Schulneubau ohne Sporthalle nicht akzeptiert hätte. Ein Nutzungsrecht der neuen Sporthalle soll von der Stadt festgeschrieben werden, um die Trainingsmöglichkeiten der Wolfhager Sportvereine zu erweitern.

Speziell für die Ringer würden wir in der Reaktivierung der Tennishalle eine Nutzungsmöglichkeit sehen, die unserer Meinung nach bisher noch nicht ausreichend genug geprüft wurde. Der Um-und Überbau eines Tennisfeldes ist denkbar, ein Vereinshaus und sanitäre Anlagen sind vorhanden. Außerdem passt das gut in das Konzept des Sportentwicklungsplanes, im Bereich der Liemecke die Sportstätten zu konzentrieren.

BWB:
Im Gegensatz zu den zuletzt getätigten Aussagen der Stadtverwaltung sehen wir durchaus einen Bedarf für eine 3 Felder-Halle in Wolfhagen. Da schulische Angelegenheiten Aufgabe des Landkreises sind, ist in erster Linie auch dieser gefordert. Eine Beteiligung der Stadt Wolfhagen am Neubau einer Sporthalle halten wir grundsätzlich für möglich. Bedauerlicherweise wurden in der Vergangenheit seitens der Stadt gegen unsere Stimmen z. T. sehr fragwürdige Projekte (exemplarisch sei hier der Mehrgenerationentreffpunkt genannt) umgesetzt, die zwar Landeszuschüsse beinhalteten, aber auch einen hohen Eigenanteil der Stadt mit sich brachten. Konsequenz dieses Handelns ist die Tatsache, dass nun, verstärkt durch die Corona-Pandemie, der finanzielle Spielraum der Stadt sehr eng ist. Der Bau des neuen Feuerwehr-Stützpunktes, der aus unserer Sicht die ursprünglich geplanten 8 Millionen Euro deutlich übersteigen wird, sowie eine hohe Investition in die Kläranlagen (mindestens 10 Millionen Euro) machen die Situation nicht einfacher. Aus den eben aufgeführten Gründen wäre es höchst unseriös, einen konkreten Betrag zu nennen, den die Stadt Wolfhagen für eine neue Sporthalle aufbringen kann.
Nichtsdestotrotz werden wir im Rahmen der nächsten Haushaltsberatungen dieses Thema explizit ansprechen. Darüber hinaus sehen wir hier den Bürgermeister und den Sportbeauftragten in der Pflicht, konkrete Gespräche mit dem Kreis und dem Land zu führen, um die Möglichkeit von Zuschüssen zu prüfen.

AGW:
Wir setzen unsere Ziele hoch an, da Vereine und Freizeitmöglichkeiten in einer kleinen Stadt wie Wolfhagen eine wesentlich größere Rolle spielen als in Großstädten wie Kassel. So sind die Vereine und ehrenamtliche Arbeit ein wesentlicher Bestandteil Wolfhagen und gleichzeitig unseres Wahlprogrammes. Wir werden uns dafür einsetzen, dass beide Varianten umgesetzt werden. Die Halle, die für die Grundschule erbaut werden soll, wird durch die Schule schon stark besetzt werden. Sodass es nicht ausreichen wird, um die Vereine dort ausreichend unterzubringen. Aus diesem Grund werden wir uns für den Neubau der 3 Felder Halle durch die Stadt ebenfalls stark machen. Eine Maßnahme wird definitiv nicht den Bedarf abdecken. Zusätzlich werden wir weiterhin die vorhandenen Investoren unterstützen, dass Sie ihre Vorhaben in Wolfhagen umsetzen können. Hier sind wir bereits aktiv und suchen nach Grundstücksmöglichkeiten, wo man diese Sportstätten errichten kann. DieMittel, die die Stadt für dieses Vorhaben bereitstellen sollte, sollte bei ca. 1 Million Euro liegen. Diese Summe wird mindestens benötigt und wird von unserer Partei unterstützt.

Morgen folgen dann die Antworten zur Frage 2.

Als großer Breitensportverein vertreten wir knapp 700 Mitglieder und viele Eltern unserer jungen Athletinnen und Athleten. Egal, ob nun Handball, Ringen, Leichtathletik oder Streetdance, um nur einige wenige unserer Angebote zu benennen, alle engagieren sich in ihrer Freizeit unter mehr oder weniger suboptimalen Bedingungen. Über Jahre Schimmel im Geräteraum, fehlende Tartanbahn, risikoreiche Befüllung der Weitsprung-Anlagen, fehlende Hallenzeiten, Wegfall der Trainingsräume unserer Meister-Ringer, all das sind Probleme für unsere Sportler.

Aufgrund der Corona-Pandemie haben wir ja dieses Jahr nicht so viele Wettkämpfe gehabt, sagt Trainerin Ulrike Kleinschmidt, aber trotzdem tolle Erfolge im Sparkassen-Grand-Prix erzielt.

Sage und schreibe 13 Kinder unter den ersten drei - so viele wie noch nie, so die stolze Trainerin,  das hervorragende Ergebnis mit 11 Kindern im letzten Jahr konnten wir nochmals toppen.

Das erste Mal unter die ersten 3 haben es Tim Becker, Ronja Matthaei, Clea Gerhold , Paolina Vatrini, Jasmin Gies und Linea Zilke geschafft. Ein klasse Erfolg und Ansporn für die neue Saison.

Durch die wenigen Wettkämpfe und die Tatsache, dass der größte Wettkampf ausgerechnet am Kommunionswochenende angesetzt war, hat sich unser Gesamtergebnis um einen Platz verschlechtert, wir sind leider nur dritter geworden.

Das tat der Freude bei der corona-konform durchgeführten Übergabe der Urkunden jedoch keinen Abbruch. Wir sind sehr froh, trotz der vielen Einschränkungen durch die Corona Pandemie so gut abgeschnitten zu haben, sagt denn auch Vorsitzende Monika Jakob. Besonders erfreulich für uns als Verein ist nämlich auch die Tatsache, dass beim Wettkampf in Wolfhagen viele Eltern geholfen haben und so zum Erfolg unserer Jung-Stars mit beigetragen haben. Und auch die Damengymnastik um Angelika Matthaei und Claudia Schwarz hat bei Einlass-Kontrollen, Abstandregeln und ähnlichem geholfen. Dafür herzlichen Dank an Eltern und Helferinnen und Helfer.

Aber nicht nur bei den Helfern und Eltern wollen wir uns als VfL bedanken, sagt unsere Vorsitzende Monika, denn es gibt noch einen weiteren Personenkreis, ohne den solche Erfolge nicht möglich wären: die Trainer und Betreuer. Außer von Cheftrainerin Ulrike Kleinschmidt wurden unsere Kleinsten nämlich von Carolin Wachenfeld, Rebecca Strunk, Kristina Nowak, Tanja Steinmetz, Nina Wassmuth, Alice Eckenberger, Saskia Bauer, Linea Zilke und Celina Weiershäuser trainiert und betreut. Auch ihnen gebührt dafür unser herzlicher Dank. Hier zeigt sich, dass unser Weg, die Jugend mehr in die Vereinsarbeit einzubeziehen, überaus erfolgreich ist.

Darauf aufbauend ist uns vor der kommenden Saison nicht bange und wir werden versuchen, wieder unser bestes zu geben und diese Erfolge möglichst zu wiederholen, so Ulrike Kleinschmidt abschließend.

In unserer Fotogalerie sehen sie die stolzen Gewinner und noch einige Impressionen vom Wettkampf in Wolfhagen, wo viele Punkte gesammelt wurden.

Und unter diesem Link könnt ihr euch nochmal das Video der Kreismeisterschaften im Liemecke-Stadion anschauen. Viel Spaß !
https://www.youtube.com/watch?v=uIGQSLOQVRw

Mit dem erneuten Lockdown wurden auch fast alle vereinsmäßigen Sportangebote verboten. Kaum Bewegung, viel Sitzen - das schafft gesundheitliche Probleme.

Damit wir aber nicht immer mehr "einrosten", haben wir ein erneutes Training für zu Hause aufgezeichnet. Schaut einfach mal auf unserem Youtube-Kanal rein und macht mit. Es gibt auch keine Risiken oder Nebenwirkungen  versprochen. 

Hier ist der direkte Link zum Video: https://youtu.be/dL_SB1cgI0M